BLOGFakt oder Fake: „Offene Türen“ im Handel

Fakt oder Fake: „Offene Türen“ im Handel

Menschen in einer Einkaufsstraße gehen bei kalten Temperaturen an offenen Geschäftstüren vorbei.Menschen in einer Einkaufsstraße gehen bei kalten Temperaturen an offenen Geschäftstüren vorbei.

In fast jeder Fußgängerzone und in Outlet-Center lässt sich die sogenannte „Philosophie der offenen Tür“ beobachten.

Einzelhändler lassen ihre Türen gern offenstehen, da sie vermuten, dass ein offener und barrierefreier Eingang auf Kunden anziehender wirkt. Aber erhöht die „open-door-policy“ tatsächlich die Kundenfrequenz?

Eine geschlossene Türe erhöht die Schwelle für Kunden: Fakt.

Psychologisch gesehen signalisiert eine offene Türe, dass man willkommen ist. Andererseits scheint es eine gewisse „Schwelle“ zu geben, wenn eine Türe verschlossen ist. Dies nutzen Händler auch umgekehrt, indem Kunden, die bereits im Geschäft sind, eine längere Verweildauer haben. Mit einem  funktionalen und ästhetischen Eingang zieht man Kunden an und senkt gleichzeitig Energie. Mehr zu unserem Energie-Windfang  finden Sie in unserem Whitepaper.

Eine offene Türe zieht mehr Besucher an: Fake.

Nein, Untersuchungen widerlegen diese Aussage. Ein Beispiel: Nachdem es für Einzelhändler in New York verpflichtend wurde, die Türen zu schließen, untersuchte die Bekleidungskette H&M die Auswirkungen. H&M kam zu dem Schluss, dass das Schließen der Türen keine Auswirkungen auf die Anzahl der Besucher in den Geschäften hatte. Eine weitere Untersuchung aus den Niederlanden legt denselben Schluss nahe (2016, von Haystack International getestet). Anhand von Straßenkameras und Infrarotzählern wurde die Anzahl der Besucher gezählt. Ergebnis: Es gibt keinen wesentlichen Unterschied in den Besucherzahlen zwischen offenen und geschlossenen Türen.

Ein Luftschleier allein reicht aus: Fake.

Die Verwendung eines Luftschleiers ist nicht annähernd so energiesparend wie das Schließen der Tür. Sie werden oft nicht an der richtigen Stelle platziert, verlieren bei Wind enorm an Wirksamkeit und kosten viel Energie, wenn sie den ganzen Tag eingeschaltet sind. Es ist besser, einen Luftschleier mit einer geschlossenen Tür zu kombinieren. Durch die Verbindung des Luftschleiers mit der automatischen Tür muss der Luftschleier nur funktionieren, wenn die Tür tatsächlich geöffnet ist. Auf diese Weise bleibt das Raumklima konstant und es wird viel Energie gespart. Kurz gesagt, der Luftschleier muss sicherlich nicht weg, sondern kann viel effektiver und umweltfreundlicher eingesetzt werden.

Das Schließen der Tür bedeutet, dass ich meine aktuelle Tür durch eine automatische Tür ersetzen muss: Fake.

Jede Filiale kann sofort Energiekosten sparen, indem sie die aktuelle Tür schließt. Die Folge ist natürlich, dass die Besucher die Tür dann selbst öffnen und schließen müssen. Um diese Schwelle zu senken, kann ein Türschließer platziert werden, um das Schließen der Tür sicherzustellen. Das verhindert, dass die Tür offenbleibt, nachdem ein Kunde das Geschäft betreten hat.

Ein häufiges Argument ist jedoch, dass dies nicht möglich ist, weil zum Beispiel die Türen zu schwer sind, um sich leicht öffnen und schließen zu lassen. In diesem Fall kann geprüft werden, ob es möglich ist, eine automatische Tür hinter den manuellen Türen zu platzieren. Das hat viele Vorteile:

  • Die aktuellen Türen werden nicht unnötig ausgetauscht.
  • Es gibt keine Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Fassade.
  • Die Schiebetüren können mit Isolierglas und Verriegelung installiert werden.

Neugierig auf weitere Lösungen? Fordern Sie hier unser Whitepaper mit 15 Energiespar-Tipps an.

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